BARF für Hunde Gesund ernähren

BARF für Hunde Gesund ernähren

Hundefutter

Barf für hunde den besten freund gesund ernähren

Barf für hunde den besten freund gesund ernähren – Die richtige Ernährung ist essentiell für die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Hundes. Hochwertiges Hundefutter sollte alle notwendigen Nährstoffe in ausgewogener Form liefern, um ein langes und gesundes Leben Ihres Vierbeiners zu gewährleisten. Die Auswahl des passenden Futters kann jedoch herausfordernd sein, da verschiedene Futtertypen und Inhaltsstoffe verfügbar sind.

Wichtige Nährstoffe in hochwertigem Hundefutter

Hochwertiges Hundefutter zeichnet sich durch einen hohen Fleischanteil aus, der die Hauptquelle für Proteine darstellt. Proteine sind essenziell für den Muskelaufbau, die Reparatur von Gewebe und das Immunsystem. Zusätzlich benötigt Ihr Hund Fette für die Energiegewinnung, die Aufnahme fettlöslicher Vitamine und die Gesunderhaltung der Haut und des Fells. Kohlenhydrate liefern ebenfalls Energie, sollten aber in Maßen enthalten sein.

Mineralien wie Kalzium und Phosphor sind wichtig für die Knochenbildung, während Vitamine das Immunsystem stärken und verschiedene Stoffwechselprozesse unterstützen. Die genaue Zusammensetzung der Nährstoffe hängt vom Alter, der Rasse, der Aktivität und dem Gesundheitszustand Ihres Hundes ab.

Vergleich von Trockenfutter, Nassfutter und BARF

Trockenfutter ist preiswert, lange haltbar und einfach zu lagern. Nassfutter hat einen höheren Feuchtigkeitsgehalt und ist oft aromatischer, was besonders wählerische Hunde anspricht. BARF (Biologisch Artgerechtes Rohes Futter) besteht aus rohem Fleisch, Knochen, Obst und Gemüse und soll die natürliche Ernährung des Hundes imitieren. Trockenfutter enthält oft Füllstoffe und künstliche Zusatzstoffe, während Nassfutter oft einen höheren Protein- und Fettgehalt aufweist.

BARF erfordert eine sorgfältige Planung und Zubereitung, um eine ausgewogene Ernährung zu gewährleisten und das Risiko von Mangelerscheinungen oder bakteriellen Infektionen zu minimieren.

Vorteile und Nachteile verschiedener Futtermittelzutaten

Fleischsorten wie Geflügel, Rind und Lamm liefern hochwertiges Protein. Allerdings können bestimmte Fleischsorten Allergien auslösen. Gemüse wie Karotten und Grünkohl liefern Vitamine und Ballaststoffe, können aber auch bei manchen Hunden zu Verdauungsproblemen führen. Obst wie Äpfel und Bananen sind reich an Vitaminen und Antioxidantien, sollten aber nur in kleinen Mengen gefüttert werden. Getreide wie Reis und Mais liefern Kohlenhydrate, können aber ebenfalls Allergien hervorrufen und sollten in moderaten Mengen verwendet werden.

Futtermitteltyp Vorteile Nachteile Geeignet für
Trockenfutter Preiswert, lange haltbar, einfach zu lagern Oft Füllstoffe und künstliche Zusatzstoffe, geringer Feuchtigkeitsgehalt Gesunde Hunde mit normalem Aktivitätslevel
Nassfutter Hoher Feuchtigkeitsgehalt, aromatisch, oft hoher Protein- und Fettgehalt Teurer als Trockenfutter, kürzere Haltbarkeit Wählerische Hunde, Hunde mit Nierenproblemen
BARF Natürliche Ernährung, hoher Nährstoffgehalt, individuell anpassbar Hohe Vorbereitungskosten und -aufwand, Risiko von Mangelerscheinungen und bakteriellen Infektionen Hundehalter mit viel Zeit und Wissen über Hundeernährung

BARF für Hunde

BARF, kurz für „Biologisch Artgerechtes Rohes Futter“, stellt eine alternative Ernährungsweise für Hunde dar, die sich an der natürlichen Ernährung ihrer Vorfahren orientiert. Im Gegensatz zu industriell hergestelltem Hundefutter besteht BARF aus rohen, unverarbeiteten Zutaten. Eine sorgfältige Planung und Zubereitung sind jedoch unerlässlich, um eine ausgewogene und gesunde Ernährung zu gewährleisten und gesundheitliche Risiken zu minimieren. Die folgenden Abschnitte erläutern die optimale Zusammensetzung und Zubereitung eines BARF-Menüs für einen mittelgroßen Hund.

Zusammensetzung eines BARF-Menüs für einen mittelgroßen Hund

Ein ausgewogenes BARF-Menü für einen mittelgroßen Hund sollte verschiedene Komponenten in einem bestimmten Verhältnis enthalten. Die genaue Zusammensetzung hängt von Faktoren wie Alter, Aktivität und Gesundheitszustand des Hundes ab. Als Richtwert kann man jedoch von folgender Aufteilung ausgehen: 60-70% Fleisch, 10-20% Knochen, 5-10% Innereien und 5-10% Gemüse und Obst. Die Anteile können je nach individuellen Bedürfnissen des Hundes angepasst werden, eine tierärztliche Beratung ist empfehlenswert.

Eine detaillierte Berechnung der Futtermenge sollte immer auf das individuelle Gewicht und den Aktivitätslevel des Tieres abgestimmt sein. Beispielsweise benötigt ein aktiver Hund mehr Energie und somit auch eine größere Futtermenge als ein ruhigerer Hund.

Fleischquellen und deren Anteil im BARF

Die Hauptkomponente eines BARF-Menüs ist Fleisch. Hierbei sollte auf eine abwechslungsreiche Auswahl geachtet werden, um eine optimale Versorgung mit Nährstoffen zu gewährleisten. Geeignete Fleischquellen sind beispielsweise Muskelfleisch von Rind, Geflügel (Hähnchen, Pute), Lamm, Wild oder Pferd. Fisch, wie Lachs oder Hering (entgrätet), kann ebenfalls in Maßen gefüttert werden. Wichtig ist, dass das Fleisch hochwertig und frei von Antibiotika und Hormonen ist.

Der Anteil des Muskelfleisches sollte den größten Teil der Fleischkomponente ausmachen (z.B. 60% des gesamten Fleischanteils). Eine übermäßige Zufuhr von fettreichem Fleisch kann zu Verdauungsproblemen führen.

Bedeutung von Knochen im BARF und deren richtige Zubereitung

Knochen spielen eine wichtige Rolle im BARF, da sie Kalzium, Phosphor und andere wichtige Mineralstoffe liefern. Sie tragen außerdem zur Zahnpflege bei und unterstützen die Verdauung. Es sollten jedoch ausschließlich rohe, fleischige Knochen gefüttert werden, wie z.B. Hühnerflügel, Rinderknochen (nicht gekocht!), oder Lammknochen. Gekochte Knochen hingegen können splittern und zu Verletzungen im Maul- und Rachenraum führen.

Die Knochen sollten immer in einem Verhältnis zum Muskelfleisch gegeben werden, um eine optimale Kalziumversorgung zu gewährleisten und eine Überlastung des Verdauungstrakts zu vermeiden. Die Größe der Knochen sollte an die Größe des Hundes angepasst werden, um Erstickungsgefahren zu vermeiden.

Sichere Zubereitung von BARF und Hygienemaßnahmen

Die Hygiene spielt bei der Zubereitung von BARF eine entscheidende Rolle, um das Risiko von bakteriellen Infektionen zu minimieren. Alle Arbeitsflächen und Utensilien sollten gründlich gereinigt und desinfiziert werden. Das Fleisch sollte nach dem Kauf schnellstmöglich verarbeitet und gekühlt oder eingefroren werden. Das Auftauen sollte im Kühlschrank erfolgen. Eine gründliche Handhygiene vor und nach der Zubereitung ist unerlässlich.

Die gesunde Ernährung Ihres Hundes liegt Ihnen am Herzen? BARF bietet eine Möglichkeit, Ihren besten Freund mit artgerechter Nahrung zu versorgen. Inspiration für eine ausgewogene Ernährung finden Sie übrigens auch in inspirierenden Zitaten, beispielsweise auf dieser Webseite mit zitate zur gesunden ernährung. Diese können Ihnen helfen, die Prinzipien einer gesunden Ernährung – auch für Ihren Hund – besser zu verstehen und so die BARF-Methode optimal umzusetzen.

Rohes Fleisch sollte niemals mit Lebensmitteln für den menschlichen Verzehr in Berührung kommen. Die Reste des BARF sollten nach dem Fressen entsorgt werden. Eine regelmäßige Überprüfung des Futters auf Qualität und Frische ist notwendig. Bei Unsicherheiten sollte immer ein Tierarzt konsultiert werden.

Bedarfsanalyse

Eine individuelle Ernährungsplanung ist beim BARF-Füttern essentiell, um den spezifischen Bedürfnissen Ihres Hundes gerecht zu werden. Die Nährstoffversorgung muss an Alter, Rasse, Gewicht, Aktivitätslevel und Gesundheitszustand angepasst werden. Eine unzureichende oder übermäßige Nährstoffzufuhr kann langfristig zu gesundheitlichen Problemen führen.

Faktoren, die den individuellen Nährstoffbedarf beeinflussen

Alter, Rasse und Aktivitätslevel sind entscheidende Faktoren, die den individuellen Nährstoffbedarf eines Hundes maßgeblich beeinflussen. Wachstumsphasen, die altersbedingte Abnutzung des Bewegungsapparates und unterschiedliche Stoffwechselraten spielen dabei eine zentrale Rolle. Auch die Rasse prägt den Bedarf, da unterschiedliche Größen und Körperbau verschiedene Energie- und Nährstoffansprüche mit sich bringen.

  • Alter: Welpen benötigen eine höhere Protein- und Kalziumzufuhr für das Wachstum. Ältere Hunde hingegen profitieren von leicht verdaulicherem Futter und möglicherweise angepassten Mengen an Gelenknährstoffen.
  • Rasse: Große Rassen haben einen höheren Energiebedarf als kleine Rassen, aber einen geringeren Stoffwechsel. Sie benötigen daher eine angepasste Energiezufuhr, um Übergewicht zu vermeiden.
  • Aktivitätslevel: Ein aktiver Hund benötigt deutlich mehr Kalorien und Nährstoffe als ein ruhiger Hund. Die Energiezufuhr muss dem Ausmaß der körperlichen Aktivität angepasst werden.

Beispiel für einen individuellen BARF-Plan

Die folgenden Beispiele dienen lediglich als Illustration und müssen an die individuellen Bedürfnisse Ihres Hundes angepasst werden. Eine professionelle Beratung durch einen Tierarzt oder Ernährungsberater ist empfehlenswert.

  • Aktiver Hund (z.B. Border Collie, 20kg, hoher Aktivitätslevel): Ein hoher Anteil an magerem Fleisch (z.B. Geflügel, Rind), Innereien (z.B. Herz, Leber), Knochen (für Kalzium), Gemüse (z.B. Karotten, Grünkohl) und Obst (z.B. Apfel, Banane) ist essentiell.

    Die tägliche Futtermenge sollte entsprechend höher sein als bei einem ruhigen Hund.

  • Ruhiger Hund (z.B. Mops, 8kg, geringer Aktivitätslevel): Hier sollte die Futtermenge reduziert werden. Der Fokus liegt auf leicht verdaulichem Fleisch (z.B. Geflügel, Lamm), weniger Knochen und einer ausgewogenen Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen. Übergewicht sollte unbedingt vermieden werden.

Vergleich der Nährstoffzusammensetzung verschiedener BARF-Rezepte

Die Nährstoffzusammensetzung eines BARF-Rezeptes variiert stark je nach verwendeten Zutaten und Mengenverhältnissen. Ein Rezept für einen großen, aktiven Hund wird mehr Energie und Protein enthalten als ein Rezept für einen kleinen, ruhigen Hund. Die folgenden Beispiele zeigen die Unterschiede schematisch:

Komponente Aktiver, großer Hund (25kg) Ruhiger, kleiner Hund (5kg)
Fleischanteil 70% 60%
Knochenanteil 15% 10%
Gemüseanteil 10% 15%
Innereienanteil 5% 5%
Gesamtenergiebedarf (kcal) ca. 1500-2000 ca. 400-600

Hinweis: Diese Werte sind Schätzungen und dienen nur zur Illustration. Die tatsächlichen Werte hängen von vielen Faktoren ab und sollten individuell berechnet werden.

Mögliche Risiken und Nebenwirkungen von BARF

Die BARF-Fütterung, bei der Hunde mit rohem Fleisch, Knochen und Gemüse ernährt werden, birgt, obwohl sie viele Vorteile verspricht, auch potenzielle Risiken. Eine sorgfältige Planung und Umsetzung sind unerlässlich, um gesundheitliche Probleme zu vermeiden. Eine unzureichende Kenntnis der Nährstoffbedürfnisse des Hundes und mangelnde Hygiene können schwerwiegende Folgen haben.

Nährstoffmängel bei BARF

Eine ausgewogene BARF-Ernährung erfordert detaillierte Kenntnisse der Nährstoffbedürfnisse des Hundes und eine präzise Zusammenstellung der einzelnen Komponenten. Fehlt es an spezifischem Wissen, kann es schnell zu Mangelerscheinungen kommen, da die Versorgung mit essentiellen Vitaminen und Mineralstoffen nicht gewährleistet ist. Beispielsweise kann ein Mangel an Calcium und Phosphor zu Knochenschäden führen, während ein Mangel an Vitamin D zu Rachitis beitragen kann.

Eine regelmäßige tierärztliche Kontrolle und gegebenenfalls die Ergänzung mit speziellen Präparaten sind daher dringend empfohlen.

Bakterielle Infektionen durch rohes Futter

Rohes Fleisch und Knochen können Salmonellen, Campylobacter und andere Krankheitserreger enthalten, die sowohl den Hund als auch den Halter gefährden können. Eine sorgfältige Hygiene bei der Zubereitung und Lagerung des Futters ist daher von größter Bedeutung. Dazu gehört das Waschen der Hände vor und nach dem Umgang mit dem rohen Futter, die Verwendung von separaten Schneidebrettern und Besteck sowie die Einhaltung der Kühlkette.

Eine gründliche Reinigung der Futternäpfe und -utensilien ist ebenfalls unerlässlich.

Vergleich BARF und industriell hergestelltem Hundefutter

Industriell hergestelltes Hundefutter unterliegt strengen Qualitätskontrollen und ist in der Regel auf die Bedürfnisse des Hundes abgestimmt. Es ist in der Regel frei von Krankheitserregern und enthält alle notwendigen Nährstoffe in ausgewogener Zusammensetzung. Im Gegensatz dazu erfordert BARF ein hohes Maß an Eigeninitiative und Fachwissen. Während BARF die Möglichkeit bietet, die Ernährung des Hundes individuell anzupassen, birgt es eben auch ein höheres Risiko für Fehlernährung und Infektionen, wenn nicht sorgfältig geplant und umgesetzt.

Die Entscheidung für BARF sollte daher gut überlegt und im Idealfall mit dem Tierarzt abgesprochen werden.

Häufige Fehler bei der BARF-Fütterung und deren Folgen

Eine unzureichende Planung und Umsetzung der BARF-Ernährung führt oft zu Problemen.

  • Falsche Berechnung der Futtermenge: Eine zu geringe oder zu hohe Futtermenge kann zu Unter- oder Übergewicht führen, mit allen daraus resultierenden gesundheitlichen Folgen.
  • Ungleichgewicht der Nährstoffe: Ein Mangel an bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen kann zu diversen Mangelerscheinungen führen, wie oben bereits beschrieben.
  • Unzureichende Hygiene: Die mangelnde Hygiene bei der Zubereitung und Lagerung des Futters erhöht das Risiko bakterieller Infektionen beim Hund und beim Halter.
  • Falsche Auswahl der Futtermittel: Nicht alle Fleischsorten und Knochen sind für Hunde geeignet. Eine falsche Auswahl kann zu Verdauungsstörungen oder anderen Problemen führen.
  • Vernachlässigung der regelmäßigen tierärztlichen Kontrolle: Eine regelmäßige tierärztliche Kontrolle ist essentiell, um mögliche Mangelerscheinungen oder andere gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Zusätzliche Nahrungsergänzungsmittel bei BARF

Barf für hunde den besten freund gesund ernähren

Eine ausgewogene BARF-Ernährung sollte idealerweise alle notwendigen Nährstoffe für den Hund liefern. Trotz sorgfältiger Planung kann es jedoch zu Defiziten kommen. Die zusätzliche Gabe von Nahrungsergänzungsmitteln kann daher sinnvoll sein, um gesundheitliche Risiken zu minimieren und die optimale Versorgung des Hundes sicherzustellen. Die Notwendigkeit und Auswahl der Ergänzungsmittel hängen stark vom individuellen Hund, seinem Alter, seiner Aktivität und seinem Gesundheitszustand ab.

Eine vorherige Beratung mit einem Tierarzt oder einer erfahrenen Ernährungsberaterin für Hunde ist unbedingt empfehlenswert.

Mögliche Nährstoffdefizite bei BARF und deren Ergänzung

Bei der BARF-Fütterung besteht die Gefahr von Mangelerscheinungen, insbesondere bei unzureichender Zusammenstellung der Futterration. Häufig können Defizite an bestimmten Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen auftreten. So ist beispielsweise ein Mangel an Calcium und Phosphor bei ausschließlicher Fütterung von Fleisch möglich, da das Verhältnis in vielen Fleischsorten ungünstig ist. Auch Vitamin D, welches für die Calcium- und Phosphoraufnahme essentiell ist, kann unzureichend sein.

Weiterhin können Defizite an bestimmten Aminosäuren, Fettsäuren und Antioxidantien auftreten. Die Ergänzung dieser Nährstoffe erfolgt in der Regel über speziell entwickelte Präparate für Hunde.

Verschiedene Nahrungsergänzungsmittel und deren Anwendung

Es gibt eine Vielzahl von Nahrungsergänzungsmitteln für Hunde, die in Pulver-, Tabletten- oder Flüssigform erhältlich sind. Diese enthalten oft einzelne Nährstoffe oder Kombinationen davon. Beispiele hierfür sind Calcium-Phosphor-Präparate zur Unterstützung des Knochenbaus, Vitamin-Mineralstoff-Komplexe zur Deckung des allgemeinen Bedarfs und Omega-3-Fettsäure-Präparate zur Unterstützung von Haut und Fell. Die Anwendung der Ergänzungsmittel richtet sich nach den Angaben des Herstellers und sollte auf den individuellen Bedarf des Hundes abgestimmt sein.

Eine Überdosierung kann ebenso schädlich sein wie ein Mangel.

Vergleich verschiedener Nahrungsergänzungsmittel

Die Zusammensetzung und Wirkung von Nahrungsergänzungsmitteln variieren stark je nach Produkt. Einige Präparate enthalten nur einen einzigen Nährstoff, während andere Kombinationen aus verschiedenen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen bieten. Die Bioverfügbarkeit der Nährstoffe spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Hochwertige Produkte zeichnen sich durch eine gute Bioverfügbarkeit aus, das heißt, der Körper kann die Nährstoffe gut aufnehmen und verwerten.

Ein Vergleich der Produkte anhand der Deklaration und der Zusammensetzung ist daher ratsam. Die Preisunterschiede können erheblich sein, wobei ein höherer Preis nicht automatisch eine bessere Qualität garantiert.

Beispiele für geeignete Nahrungsergänzungsmittel für verschiedene Hunde

Für Welpen ist eine ausreichende Versorgung mit Calcium und Phosphor für das Knochenwachstum besonders wichtig. Hier können spezielle Welpenpräparate mit einem optimalen Calcium-Phosphor-Verhältnis eingesetzt werden. Ältere Hunde profitieren oft von Nahrungsergänzungsmitteln mit Glucosamin und Chondroitin zur Unterstützung der Gelenke. Hunde mit Allergien können von hypoallergenen Präparaten profitieren, die auf bestimmte Allergene verzichten. Hunde mit spezifischen Mangelerscheinungen benötigen natürlich eine auf den Mangel abgestimmte Supplementierung.

Eine individuelle Beratung durch den Tierarzt ist unerlässlich.

Umstellung auf BARF: Barf Für Hunde Den Besten Freund Gesund Ernähren

Die Umstellung Ihres Hundes auf BARF sollte behutsam und schrittweise erfolgen, um Verdauungsprobleme und andere unerwünschte Reaktionen zu vermeiden. Ein zu schneller Wechsel kann zu Durchfall, Erbrechen oder anderen Unannehmlichkeiten führen. Der folgende Plan dient als Richtlinie und sollte an die individuellen Bedürfnisse Ihres Hundes angepasst werden. Beachten Sie stets die Reaktionen Ihres Tieres und passen Sie den Plan gegebenenfalls an.

Schrittweiser Umstellungsplan

Eine erfolgreiche Umstellung auf BARF erfordert Geduld und Aufmerksamkeit. Wir empfehlen eine Übergangsphase von mindestens zwei Wochen, in der Sie das neue Futter langsam mit dem bisherigen Futter mischen. Die Dauer kann je nach Hund und seiner Verträglichkeit variieren. Eine zu schnelle Umstellung kann zu Verdauungsstörungen führen.

  1. Woche 1: Mischen Sie 25% BARF mit 75% des bisherigen Futters. Beobachten Sie Ihren Hund genau auf mögliche Veränderungen im Stuhlgang und dem allgemeinen Wohlbefinden.
  2. Woche 2: Erhöhen Sie den Anteil des BARF-Futters auf 50%, während Sie den Anteil des bisherigen Futters auf 50% reduzieren. Achten Sie weiterhin auf die Verträglichkeit.
  3. Woche 3: Steigern Sie den BARF-Anteil auf 75% und reduzieren Sie das alte Futter auf 25%. Sollte es zu Problemen kommen, reduzieren Sie den BARF-Anteil wieder.
  4. Woche 4: Füttern Sie ausschließlich BARF. Kontrollieren Sie weiterhin den Stuhlgang und das allgemeine Befinden Ihres Hundes.

Mögliche Reaktionen während der Umstellung

Während der Umstellungsphase kann es zu verschiedenen Reaktionen Ihres Hundes kommen. Häufige Symptome sind Durchfall, Erbrechen, Blähungen oder vermehrtes Aufstoßen. In der Regel sind diese Reaktionen vorübergehend und klingen nach einigen Tagen ab. Sollte Ihr Hund jedoch starke oder anhaltende Symptome zeigen, konsultieren Sie bitte umgehend Ihren Tierarzt. Eine allergische Reaktion ist zwar selten, aber nicht ausgeschlossen.

Achten Sie auf Hautveränderungen oder andere Anzeichen einer Allergie.

Vermeidung von Verdauungsproblemen, Barf für hunde den besten freund gesund ernähren

Um Verdauungsproblemen während der Umstellung vorzubeugen, ist es wichtig, die Futtermenge langsam zu erhöhen und die Qualität der Zutaten zu beachten. Achten Sie auf frisches, hochwertiges Fleisch und Gemüse. Eine schrittweise Einführung neuer Zutaten kann ebenfalls dazu beitragen, Allergien oder Unverträglichkeiten zu vermeiden. Ein langsames Erhöhen des Rohfaseranteils kann ebenfalls die Darmflora positiv beeinflussen. Eine ausreichende Wasserzufuhr ist ebenfalls essentiell.

Grafische Darstellung der idealen Umstellungsphase

Die Grafik zeigt eine Kurve, die den prozentualen Anteil des alten Futters (abfallend) und des BARF-Futters (steigend) über einen Zeitraum von vier Wochen darstellt. Die y-Achse zeigt den prozentualen Anteil (0-100%), die x-Achse die Wochen (1-4). Die Kurve für das alte Futter beginnt bei 100% in Woche 1 und fällt linear auf 0% in Woche 4 ab. Die Kurve für das BARF-Futter beginnt bei 0% in Woche 1 und steigt linear auf 100% in Woche 4 an.

Die beiden Kurven schneiden sich bei 50% in Woche 2. Diese Darstellung visualisiert den idealen, gleichmäßigen Übergang. Wichtig ist die flexible Anpassung an die individuellen Bedürfnisse des Hundes.

FAQ Overview

Brauche ich spezielle Geräte für BARF?

Nicht unbedingt. Ein scharfes Messer, ein Schneidebrett und vielleicht ein Mixer für Gemüse sind hilfreich. Aber viele Sachen kannst du auch mit normalen Küchenutensilien erledigen.

Kann ich BARF einfach so umstellen?

Nein, eine langsame Umstellung ist wichtig, um Verdauungsprobleme zu vermeiden. Mische anfangs das alte Futter mit BARF und erhöhe den BARF-Anteil langsam.

Was mache ich, wenn mein Hund BARF nicht mag?

Probier verschiedene Fleischsorten und Gemüse aus. Manchmal hilft es auch, das Futter etwas zu erwärmen.

Wie lagere ich BARF richtig?

Im Kühlschrank, am besten in luftdichten Behältern. Gefrorenes BARF hält länger.

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